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Outtakes f​ü​r den Tag danach

by Axel Bloom

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1.
Alles 04:36
Alles Dies ist nur der Ort wo du stehst Und von dem aus du alles andere siehst Dies ist nur die Hand die dich berührt So dass du fast den Halt verlierst Und das was du in diesen Augen siehst Steht in deinem eigenen Kopf geschrieben Und dies soll alles gewesen sein Ihr spinnt die Worte aus wie Fäden Und ihr macht ein Netz daraus Für die anderen bleibt es nur Gerede Denn genauso sieht es von dort aus Und doch hier zwischen den Zeilen Wo niemand was zum Reden braucht Wirft die Ruhe dich ganz weit zurück Und du freust dich drauf Und dies soll alles gewesen sein Doch du bist es der hier wartet Und der Ort bleibt nur ein Ort Jemand zeigt zur Uhr und rät dir Geh lieber von hier fort Dass das nicht geht hast du verstanden Doch was fängst du damit an Es trifft dich so bringt dich ins Wanken Und du suchst nach dieser einen Hand Und dies soll alles gewesen sein VÖ auf EP „Outtakes für den Tag danach“ 15.12.15
2.
So fühlt sich das an So fühlt sich das an wenn man sich nur im Kreis rumdreht Man weiß nie genau wann man am Anfang oder am Ende steht Und du stellst die selben Fragen auf die nur du die Antwort kennst Und dann wirst du wieder sagen dass du dich morgen von ihm trennst Doch da sind Messer in der Küche nur ein paar Schritte entfernt Und die Kinder vor dem Fenster scheinen langsam durchzudrehen Komm reiss alles nieder ich werde warten wenn du willst So fühlt sich das an Die schlechten Tage sind unendlich lang Die guten hören auf bevor sie angefangen haben Du weißt er ist zu weit gegangen und es war nicht das erste Mal Hat wie ein Streit angefangen doch dann traf dich der Schlag So fühlt sich das an wenn man keine Luft mehr kriegt Und man die Schuld nur immer bei sich selber sieht Vorm Fenster singen Vögel endlich ist es vorbei Es ist ganz einfach du hörst einfach auf zu schreien Und wenn du jetzt aufgibst ist auch der Rest für immer vorbei So fühlt sich das an VÖ auf EP „Outtakes für den Tag danach“ 15.12.15
3.
Wenn es die Zeit erlaubt Wenn es die Zeit erlaubt dann nimm das Schiff Nimm dir noch mehr Zeit und dann denk an mich Sieh zurück zum Land doch dann dreh dich nicht mehr um Ich hab zu lang gewartet dass du wieder kommst Wenn es die Zeit erlaubt geh zurück nach Wales Zu dem grünen Hügel der mir den Weg verstellt Doch brauchst du noch mehr Zeit kannst du sicher sein Wenn du wieder kommst bin ich nicht mehr allein Wir lassen uns oft treiben und wissen nicht wohin Wir hören die Stimmen rufen und denken das sei der Wind Die Seekarten veraltet die Kompassnadel verbogen Suchen wir den Hafen und sind doch längst verloren Wenn es die Zeit erlaubt denk noch mal drüber nach Sag nicht ja ich kannte ihn wenn jemand nach mir fragt Nimm den Zug zum Hafen und dann nimm das Schiff Schau rauf auf's Meer und dann denk an mich VÖ auf EP „Outtakes für den Tag danach“ 15.12.15
4.
Keine Fragen mehr Als du klein warst schien es so leicht Die Dinge die du wolltest Du hast sie gekriegt Geld und Geld und Geld und noch mehr Geld Und ein taubes Gefühl wenn du es in den Händen hältst Und zu lügen ist gar nicht so schwer Keine Fragen mehr Und dann willst du gehen willst selber jemand sein Mama und Papa helfen dir nicht mehr Und du verstehst nicht was er sieht wenn er dich sieht Weil ein Wert ist ein Wert bis er wertlos wird Doch du weißt du träumst nur Es war niemals wirklich hier Das Gefühl war nur gespielt Wie so vieles andere hier Kein wildes Geschrei, nein Ganz leise kriecht es in dein Ohr Alles war umsonst und nichts wird sein wie zuvor VÖ auf EP „Outtakes für den Tag danach“ 15.12.15
5.
Atmen 04:19
Atmen Wann bist du das letzte Mal so richtig schnell gerannt Draußen vor der Stadt wo die Stille dröhnt So schnell dass du dein Herz nicht hörst Und du nicht mehr atmen kannst Wann bist du das letzte Mal gerannt? Wann warst du das letzte Mal ganz allein am Meer Bist geschwommen und getrieben Völlig ohne Grund Und für einen Augenblick Hast du zu atmen aufgehört Wann warst du das letzte Mal allein am Meer? Widerstand ist zwecklos Am besten ist du lässt einfach los Denn nur wenn Du das kannst Hast du ein bisschen was verstanden Wann hast du das letzte Mal so richtig laut gelacht So dass es weh tut und der Schmerz so gut tut Und der Moment alles ist Und du das Atmen schlicht vergisst Wann hast du das letzte mal gelacht Wann hast du das letzte Mal an nichts gar nichts gedacht Hast die Zeit vergessen warst ganz für dich allein Hast nur noch dich selbst atmen gehört VÖ auf EP „Outtakes für den Tag danach“ 15.12.15
6.
Vielleicht Licht Vieles ist letztlich einfach ein jegliches hat seine Zeit Doch auf diesen einen Anruf kann man wohl nie vorbereitet sein Niemand kennt dich so lang und so gut das ist schlicht wahr Und am Ende vom Tage haben sie alles für dich getan Man gewöhnt sich nur langsam dran an den Gedanken dass es endlich ist So wie es geschrieben steht in jedem Gesicht in das du siehst In all den kurzen Momenten die vorüberziehen In den Augen der Kinder die mit Ihren Großeltern spielen Und plötzlich bist du einfach fort Bist Staub vielleicht Licht Ohne Zeit an einem anderen Ort Wir wollen es wissen und wissen es nicht Und wenn man inne hält und nicht jede Sekunde zählt Wenn man den Lärm vergisst der der Klang der Stille ist Wenn man die Augen schließt und all die Gedanken vergisst Kann man von ganz weit her die Stimmen hören VÖ auf EP „Outtakes für den Tag danach“ 15.12.15
7.
Irgendwo Irgendwas Geliehenes für den Tag danach Irgendwas Gestohlenes nach dem kein Mensch mehr fragt Irgendwas das Sinn macht ohne nach dem Sinn zu fragen Irgendwas Gewagtes um endlich was zu wagen Irgendeine Antwort auf nie gestellte Fragen Irgendein Mensch der hilft das alles zu ertragen Irgendein Gedanke der die Zeit einfach Zeit sein lässt Irgendein Gefühl damit das Denken mal das Denken vergisst In der Stadt der Kaffeehauspoeten Sitz ich vor einem leeren Blatt Papier Und nicht nur der Ober versteht mich nicht Zwischen verdrehten Worten und rauschendem Verkehr Bin ich hier alleine doch einsam bin ich sicher nicht Irgendwo zu Hause sein und dann gehen wohin man will Irgendwo alleine sein und dann treiben ohne Ziel Irgendwo den Platz finden um den sich dann alles dreht Irgendwo zufrieden sein und nicht denken dass immer noch was fehlt Irgendwas dass Sinn macht ohne nach dem Sinn zu fragen Irgendwas Gewagtes um endlich was zu wagen

credits

released December 12, 2015

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Axel Bloom Hamburg, Germany

Immer ein Song weiter als die Songs vorher. Immer ein Lied weiter vor dem letzten Lied und zwar bis endlich Ruhe ist. Dann nur noch Lieder digital für immer.

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